Als Mitveranstalter des 18. Europäischen Kongresses freut sich der Innungsverband des Zimmerer- und Holzbaugewerbes Westfalen in diesem Jahr besonders über die stetig wachsende Zahl von interessierter Architekten und über fast 30 Teilnehmer aus den eigenen Reihen. Ob als Besucher, Aussteller oder Vortragende – alle trugen zum Erfolg Deutschlands größter Fachveranstaltung vom FORUM HOLZBAU „Effizientes Bauen mit Holz (EBH) im Urbanen Raum“ bei.
Eingeleitet wurde der Branchentreff mit dem Grußwort von Dr. Martin Berges, Staatssekretär im Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW. Für ihn ist die Mischung aus jungen und erfahrenen Leuten der Schlüssel für die Zukunft des Holzbaus. Dies nahm der Verbandsvorsitzende Manuel Ueding beim anschließenden Pressefoto zum Anlass, mit ihm ins weitere Gespräch zu gehen.
Spätestens in der Pause zwischen den hochkarätigen Vortragsblöcken kamen alle Teilnehmenden an den über 65 Ständen oder am Buffet schnell ins Gespräch. Meist ging es um wichtige Fachthemen wie „Witterungsschutz während der Bauphase“ oder wie im Falle einer Studentin aus Bremen um ein Praktikumsplatz. „Ich bin zum zweiten Mal hier. Letztes Mal konnte ich richtig viel von den vorgestellten Fallbeispielen lernen. Und heute suche ich parallel einen Praktikumsplatz“.
Ein Mitgliedsbetrieb des Innungsverbandes bestätigte an seinem Stand: „Die jungen Leute kommen mit tollen Fragen auf uns zu und interessieren sich besonders für nachhaltige Holzbaulösungen. Das ist eine wichtige Brücke, die Zukunft gemeinsam zu gestalten.“ Das ergänzte ein dabeistehender Architekt mit den Worten „Gemeinsam mitgestalten heißt auch, die Abläufe im Holzbau zu verstehen. Das konnte ich hier beim EBH aus erster Hand erfahren – denn dafür fehlt im Tagesgeschäft meist die Muße.“
Ebenfalls gestärkt geht der Verband der Wohnungs- u. Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.V. aus den zwei Tagen heraus. „Unsere eingeladenen Mitglieder erfahren aus erster Hand von Good Practice Beispielen, können hinter die „Fassaden gucken“ und untereinander Erfahrungen austauschen. Eine wunderbare Wissens- und Netzwerkplattform für alle Projektbeteiligen!“
Ein weiterer westfälischer Mitgliedsbetrieb stellte im Vortragsblock „Bildungsbauten“ sein DGNB Gold zertifiziertes Grundschulprojekt gemeinsam mit der beteiligten Architektin vor. Die Zuhörer erfuhren in der lebhaften Präsentation viele Details über die gesamte Projektphase und gingen anschließend in die Diskussion.
Zu guter Letzt: Der Praktikumsplatz wurde erfolgreich gefunden! Genau das macht diesen Kongress aus – alle Teilnehmenden bringen den Holzbau weiter nach vorne und begegnen sich zwei Tage lang auf Augenhöhe.
